Häufig besteht die oberste Geschossdecke aus einer Holzbalkenkonstruktion, die nach unten zum Wohnraum verputzt und nach oben zum Spitzboden mit Holzschalung verkleidet ist. Diese Decken weisen bis zu 20 cm starke Hohlräume auf, die bestenfalls nicht oder nur teilweise mit Lehm-, Schlacke- oder Dämmschichten gefüllt sind. Diese Konstruktion weist hohe Wärmeverluste im Winter auf, wobei im Sommer dagegen eine schnelle Aufheizung der darunterliegenden Wohnräume erfolgt.
EINBLASDÄMMUNG ALS SINNVOLLE INVESTITION
Ab 4 cm Hohlschichtstärke können die leeren Zwischenräume der Holzdecke lückenlos mit Einblasdämmstoff verfüllt werden. Dazu werden Einblaslöcher von oben durch die Holzschalung gebohrt oder alternativ 1 bis 2 Dielenbretter demontiert, um den verborgenen Hohlraum zu erreichen.
Für eine Hohlraumdämmung von bis zu 8 cm schmalen Luftschichten sind besonders leichte und körnige Einblasdämmstoffe wie z.B. Polystyrol (Joma Perl, HK 35) geeignet. Für Schichtstärken über 8 cm ist Zellulose– oder Steinwollfaserdämmstoff die beste Wahl oder Knauf Cavity Wall Timber Frame.
EMPFEHLUNG
Allgemein Empfehlen wir allen unseren Kunden, sofern die bautechnischen Vorraussetzungen es zulassen, den Passivhausstandard zu erreichen. Mit der vom IPEG-Institut entwickelten und markterprobten Dämmhülsen-Konstruktion ist dieses Vorhaben leicht und kostengünstig zu erreichen.